Die Rehabilitation in der Privatklinik Laßnitzhöhe schafft Raum für Ruhe, Erholung und Neuorientierung. Unter ärztlicher und therapeutischer Begleitung lernen Betroffene, ihre Belastungsgrenzen zu erkennen, Rückschläge zu vermeiden und Schritt für Schritt zu einem besseren Alltag zurückzufinden.
Rehabilitation bei Long COVID & ME/CFS
Sanft. Individuell. Mit Verständnis für Ihre Grenzen.
Nach Virusinfektionen – besonders nach einer COVID-19-Erkrankung – entwickeln manche Menschen langanhaltende Beschwerden, die weit über die akute Krankheitsphase hinausgehen. Anhaltende Erschöpfung, Konzentrationsstörungen („Brain Fog“), Muskelschmerzen und Belastungsintoleranz sind häufige Symptome, die das tägliche Leben stark einschränken können.
Während sich viele Betroffene mit der Zeit erholen, bleibt bei einem Teil die Belastbarkeit dauerhaft reduziert oder verschlechtert sich sogar – insbesondere bei wiederholter Überforderung. Ein Teil dieser Patientinnen und Patienten erfüllt die Kriterien für ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom), eine schwere, oft postinfektiöse neuroimmunologische Erkrankung, die mit dem Leitsymptom Post-Exertional Malaise (PEM) – einer deutlichen Verschlechterung nach Belastung – einhergeht.
Für wen ist unsere Rehabilitation geeignet?
Das Rehabilitationsprogramm der Privatklinik Laßnitzhöhe richtet sich an Menschen mit Long COVID oder ME/CFS, die sich in einer stabilen, nicht-akuten Phase befinden und ein gewisses Maß an Belastbarkeit mitbringen.
Unsere Patientinnen und Patienten
- sind in der Regel selbstständig in den grundlegenden Aktivitäten des Alltags (z. B. Körperpflege, Essen, Ankleiden),
- können sich – ggf. mit Einschränkungen – fortbewegen,
- sind kommunikativ und sozial grundsätzlich aktiv,
- können einfache Tätigkeiten übernehmen, benötigen dabei jedoch Pausen und klare Struktur.
Menschen, die sich aktuell in einer PEM-Phase oder in sehr schwerem Krankheitsstadium befinden, können von einer stationären Rehabilitation nicht profitieren – hier steht der Schutz vor Überlastung im Vordergrund.
Unser Ansatz: Sanft, strukturiert, individuell
1. Verbesserung der körperlichen und kognitiven Belastbarkeit
Sanfte Bewegungstherapien, individuell dosierte Kraft- und Mobilisationsübungen sowie gezieltes Gedächtnis- und Aufmerksamkeitstraining fördern die körperliche und geistige Stabilität – stets im Rahmen der individuellen Grenzen.
2. Stärkung des Selbstmanagements (Pacing & Energieeinteilung)
Die Patientinnen und Patienten lernen, ihre Energie bewusst einzuteilen, Prioritäten zu setzen und Überanstrengung zu vermeiden. So kann der Alltag besser bewältigt und Rückfällen vorgebeugt werden.
3. Stabilisierung des vegetativen Nervensystems
Entspannungsverfahren, Schlaf- und Kreislauftraining sowie Atemübungen helfen, das Gleichgewicht von Aktivierung und Erholung wiederzufinden und Symptome wie Schlafstörungen oder Schwindel zu lindern.
4. Schrittweise Rückkehr ins soziale und berufliche Leben
Gemeinsam mit den Therapeutinnen und Therapeuten wird an einer realistischen Alltagsgestaltung gearbeitet – mit dem Ziel, soziale Kontakte zu stärken und ggf. eine stufenweise berufliche Wiedereingliederung vorzubereiten.
Unser Ziel: Stabilität und Lebensqualität
Grenzen unserer Behandlung:
Unser Angebot ersetzt keine Akutbehandlung. Für schwer erkrankte oder bettlägerige ME/CFS-Patienten ist eine stationäre Rehabilitation nicht geeignet. Ziel ist die Stabilisierung – nicht die Heilung – der Erkrankung.

Kontakt
ANMELDUNG UND AUFNAHME
Frau Lechner Andrea unterstützt Sie gerne bei allen Formalitäten rund um die Anmeldung und Aufnahme in unserem Haus.